Bad Staffelstein: Die Obermain-Therme tut was für Insekten
27.08.2024
Es ist eine Besonderheit, dass auch ein Kurpark seinen Beitrag zum Insektenschutz leistet, denn unsere heimischen Insekten können mit kurzem Rasen, Saisonbepflanzung und nicht heimischen Pflanzenarten wenig anfangen; das alles ist aber meist typisch für einen klassischen Park. Hinter dem Gradierwerk, das den Besucher*innen erfrischende Salzluft um die Nase wehen lässt, geht man nun also untypische Wege: Grünflächen, die schon artenreich waren, dürfen nun länger stehen bleiben und werden nur noch zweimal im Jahr mit dem Balkenmäher gemäht. Wo die Grünflächen nicht viele Pflanzenarten aufwiesen, wurde mit heimischem Saatgut nachgeholfen. Auch diese neu angesäten Flächen dürfen nun blühen, aussamen und stehen bleiben, denn auch hier rückt nur zweimal jährlich der Balkenmäher an. Außerdem wurden heimische Bäume gepflanzt und der Zaun des Parks mit Kletterpflanzen begrünt. Natürlich werden die Besucher*innen mittels Infoschilder über die Maßnahmen informiert. Das Ergebnis kann sich sehen lassen: es blüht, summt und brummt und die Akzeptanz der neuen „Unordnung“ bei den Kurpark-Besucher*innen ist groß.
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