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LPV Oberallgäu-Kempten macht auf fehlende Fördergelder und deren Folgen aufmerksam

23.09.2025

Mit roten Bannern und Holzrahmen an Pflegeflächen machen derzeit die bayerischen Landschaftspflegeverbände auf fehlende Fördergelder für die Landschaftspflege aufmerksam. Der LPV Oberallgäu-Kempten kann deswegen wertvolle Biotope und Arten im Oberallgäu in diesem Jahr nicht mehr oder nur eingeschränkt pflegen.

Am Bachtelweiher in Kempten bleibt die Pflege der artenreichen Streuwiesen in diesem Jahr mangels Förderung vollständig aus. Die Entwicklung von Magerrasenflächen, die unter anderem Lebensraum für die Zauneidechse bieten, wird nur noch in geringem Umfang unterstützt. Auch im Tuffenmoos bei Missen-Wilhams fehlen die Mittel, um Streuwiesen als Lebensraum für den seltenen Enzian-Ameisenbläuling zu erhalten. Ebenfalls betroffen sind Flächen am Schwabelsberger Weiher in Kempten, die für den Baldrian-Scheckenfalter und andere gefährdete Arten wichtig sind. Viele weitere Maßnahmen, mit denen der Verband die Arten- und Pflanzenvielfalt im Oberallgäu sichert, können nicht oder nur teilweise umgesetzt werden.

Mit den roten Bannern und Holzrahmen setzt der Verband daher ein deutliches Zeichen: Ohne eine verlässliche Förderung ist der Erhalt wertvoller Lebensräume für seltene Tier- und Pflanzenarten nicht möglich.

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